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dwinter committed May 10, 2017
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@@ -0,0 +1,241 @@
\documentclass[a4paper,12pt]{article}
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\makeindex[name=ont]
\newcommand{\ontclass}[1]{\emph{#1}\index[ont]{#1}}

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\newcommand{\ontprop}[1]{\emph{#1}\index[ont]{#1}}

\newcommand{\ontgraph}[1]{\emph{#1}\index[ont]{#1}}
\title{Modellierung der Daten für den Atlas der Innovationen}
\author{Dirk Wintergrün}

\begin{document}
\maketitle
\tableofcontents

\section{Einführung}
Im folgenden wird ein Datenmodell für den Atlas der Innovationen vorgeschlagen.
Ausgangslage ist, dass das Datenmodell flexibel erweiterbar sein soll, wenn neue
Innovationsgruppen aufgenommen werden sollen und sich neue Fragen an vorhandenen
Daten ergeben.

Außerdem sollte es mittelfristig an den am Institut im Aufbau befindlichen
Knowledge-Graphen anschlußfähig sein, in dem alle Daten des Institutes
zusammengeführt werden sollen. Angestrebt wird eine Kompatibilität zu dem
innerhalb von Ariadne \cite{_ariadne_2017} entwickelten Modell für archäologische Daten CRMArcheo \cite{_crmarchaeo_2017}.
Das Datenmodell das Datenmodell des Institutes und CRMArcheo basieren auf dem gleichen
Referenzmodell CRM \cite{cidoc_crm_special_interest_group_cidoc_2015}, so dass eine Kompatibilität automatisch gegeben ist.

Vorgegeben Werte werden für einzelnen Eigenschaften jeweils als
Vokabulare angelegt, auf deren Einträge wird dann dort verwiesen. Diese
Vokabulare können von den Nutzern erweitert werden. Dieses sollte in der Regel
jedoch nicht ad-hoc geschehen, sondern als bewusste Projektentscheidung.

In diesem Dokument, wird nicht die vollständige Kompatibilität zu CRM
dargestellt, sondern der Schwerpunkt liegt auf der Verständlichkeit für die
Fachwissenschaftler.



\section{Das Grundkonzept der Datenstruktur}
Die Modellierung folgt immer dem folgenden Grundkonzept:

\begin{itemize}
\item Datengruppen werden in Klassen aufgeteilt, diese Klassen erhalten
Unterklassen, die immer weiter spezifiziert werden. Es gilt immer das Prinzip
der Vererbung, d.h. Eingenschaften einer Oberklasse vererben sich immer auf
die Unterklasse können jedoch spezifiziert werden.
\item Ein Objekt ist jeweils eine Instanz einer Klasse und Eigenschaften von
Objekten werden als Relationen zwischen Objekten beschrieben, dieses
können auch Zahlen und Zeichenketten sein oder auch ein fest vorgegebenes
Vokabular.
\item In der Regel besteht der Wunsch nachzuvollziehen, welches Eigenschaft
von wem und warum hinzugefügt wurde, also Kommentare und Autoren anzufügen. Daher
sind Eigenschaften immer über ein sogenanntes "`Assignment"' an ein Objekt
angefügt, d.h. es wird immer ein Kommentar und ein Autor an das eigentliche
Datum angehängt.
\item Es ist möglich mehr als einen Wert oder eine anders Verständnis einer
Eigenschaft an Objekte anzuhängen.
\end{itemize}

Die folgende Darstellung vereinfacht das Modell insoweit, dass die Assignments
nicht explizit aufgeschlüsselt werden. d.h. jede hier beschriebene Zuordnung
beschreibt immer die Zuordnung einer Eigenschaft, in der Online Darstellung
findet sich das komplexere Modell. Für den Anwender heißt dieses im
wesentlichen, wo gewünscht, steht immer ein Kommentarfeld, die Möglichkeit der Datierung dieses Eintrages, eventuell der
Verweis auf belegenden Quellen usw. für jede Eigenschaft zur Verfügung. Es läßt
sich also ausdrücken: "`Florian hat die Anzahl der Achsen zu 3 bestimmt,
aufgrund der Abbildung in A"'.



\section{Die Grundidee für die Daten: Archäologisches Objekt und
domänenspezifische Aufteilung.} Die Metadaten werden in zwei Grundklassen aufgeteilt:

\begin{itemize}
\item \textbf{Archäologische Grunddaten}:
\ontclass{GeneralObjectSpecification}
\item \textbf{Domänen spezifische Daten} für jede Innovationsgruppe:
\ontclass{DomainSpecificSpecification}
\end{itemize}

Als Domäne ist bisher nur \ontclass{CarriageSpecification} realisiert, also die
Domäne der Wagen.

\begin{figure}[h]
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/mainclasses.png}
\caption{Übersicht über die Hauptgruppen der Metadaten}
\end{figure}


\subsection{GeneralObjectSpecification}

Die allgemeinen Metadaten für jedes Objekt in der Datenbank sind in vier Gruppen
aufgeteilt:

\begin{itemize}
\item \textbf{Identifier}, dh. in der Regel eine eindeutige ID in der
Datenbank, aber auch eventuell vorhandene Inventarnummern oder Signaturen URLS.:
\ontclass{ObjectIdentifierAssignment}
\item Daten, die sich auf die \textbf{Größe} des Objektes beziehen:
\ontclass{ObjectMeasurement}
\item Beschreibungen des \bf{Materials, des Fundzusammenhanges, allgemeine
Annotationen und die Datierung}: \ontclass{ObjectEnrichment}
\item Daten zur \textbf{Einordnung und Interpretation} des Objektes im Kontext
des Gesamtprojektes, die für alle Objekte gleich sind.
\end{itemize}

\begin{figure}[h]
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/generalObjectAssignment.png}
\caption{Metadaten Gruppen für alle Objekte}
\end{figure}

\subsubsection{GeneralObjectSpecification:ObjectIdentifierAssignment}

Hier werden Identifier zugeordnet, zur Zeit nur die ID aus der Datenbank.

\subsubsection{GeneralObjectSpecification:ObjectMeasurement}

Zugeordnet werden hier zur Zeit:
\begin{itemize}
\item \textbf{Breite}\ontclass{WidthMeasurement}
\item \textbf{Länge}\ontclass{LengthMeasurement}
\item \textbf{Höhe}\ontclass{HeigthMeasurement}
\item \textbf{Gewicht}:\ontclass{WeightMeasurement}
\end{itemize}

\begin{figure}[h]
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/objectMeasurement.png}
\caption{Messergebnisse}
\end{figure}

\subsection{GeneralObjectSpecification:ObjectInterpretation}
Diese Klasse dient der Zuordnung von allgemeinen interpretativen Daten, die für
alle Objekte unabhängig von ihrer Innovationsgruppe erfasst werden sollen.

\begin{itemize}
\item Festlegung der \textbf{Innovationsgruppe}, verweist auf ein Vokabular:
\ontclass{InnovationGroupAssignment}
\item Bestimmung der \textbf{Typology des Objektes}, verweist auf ein
Vokabular und es existieren hier Haupt- und Subtypen:
\ontclass{ArcheologicalTypologyAssignment}
\item Festlegung eines \textbf{Gewichtes für die Bewertung} bei statistischer
Auswertung, hier können unterschiedliche Gewichtungen abhängig vom Kontext
angegeben und abgefragt werden: \ontclass{WeightAssignment}
\end{itemize}

\begin{figure}[h]
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/objectInterpretation.png}
\caption{Interpretation der Objekte}
\end{figure}

\subsection{GeneralObjectSpecification:ObjectEnrichment}
Die \ontclass{ObjectEnrichment} Gruppe umfasst vier Unterpunkte.
\begin{itemize}
\item Die \textbf{Zuordnung von Orten}, sowohl des Fundplatzes als auch des
derzeitigen Aufbewahrungsortes. Der Ort kann hier allgemein beschrieben werden oder auch
konkret mit Koordinaten versehen werden: \ontclass{ObjectLocationAssignment}.
\item Unterschiedliche Formen zusätzlicher \textbf{Bemerkungen zum Objekt},
wie ein allgemeiner Kommentar oder eine Beschreibung des Fundkontextes:
\ontclass{ObjectAnnotationAssignment}
\item Verschieden Formen der \textbf{Datierung}, hier kann zusätzlich
spezifiziert werden, welche Datierungsmethode gewählt wurde. Es können mehrere Methoden und
Datierungen angegeben werden.(siehe \ref{sec:Datierung})
\item Die Zuordnung einer (oder mehrer) \textbf{Materialgruppen}, hier wird
auf Vokabular verwiesen: \ontclass{ObjectMaterialGroupAssignment}
\end{itemize}

\begin{figure}[h]
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/objectEnrichment.png}
\caption{Weitere Angaben zu den Objekten}
\end{figure}


\subsection{Spezifikation für die Wagen}
Die Gruppe \ontclass{CarriageSpecificAssignment} umfasst alle Daten die
spezifisch für die Gruppe der Wagen aufgenommen werden. Diese ist unterteilt in
unterschiedliche Teilgruppen, in denen einzelne Details der Wagen beschrieben
werden. Das Diagramm \ref{fig:carriageSpecifications} gibt eine Übersicht.
Die Details können der Online Darstellung
\url{http://euler.mpiwg-berlin.mpg.de/aoi} entnommen werden.

\begin{figure}[h]\label{fig:carriageSpecifications}
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/carriageSpefication.png}
\caption{Metadaten zu den Wagen}
\end{figure}

\section{Vokabulare}
Kontrolierte Vokabulare sehen wir für folgenden Eingeschaften vor:

\subsection{Fundplatz/Findspot}\label{voc:Location}
Dieser enthält immer eine Addresse, dieses kann auch unbestimmt sein, wie
"`Mesopotamien (unbestimmter Ort)"' oder eine konkreten mit GIS Koordinaten
versehenes räumliches Gebiet oder einen Punkte beschreiben.

Orten, können moderne Länder, Landschafts- oder Verwaltungseinheitsbezeichnungen
zugeordnet werden.

\subsection{Materialgruppen}\label{voc:Materialgruppen}
TO BE DEFINED

\subsection{Kontexttypen}\label{voc:Kontexttypen}
TO BE DEFINED

\subsction{Holder}\label{voc:Holder}
Aufbewahrenden Orte von Objekten, wie Museen, Archive, Bibliotheken,\ldots

\subsection{Innovationsgruppen}\label{voc:Innovationsgruppe}
Beschreibung der definierten Innovationsgruppen und Subgruppen

\section{Datierung}\label{sec:Datierung}
Bei der Datierung wird erfasst:
\begin{itemize}
\item Eine Zeitspanne (oder eine genaue Zeit), wenn vorhanden.Es kann hier
mehr als eine mögliche Zeitspanne geben.
\item Eine Archäologische Datierung mit Kommentar.
\item Ein Kommentar zur Datierung
\item Eine Typisiserung der Datierungsmethode (z.b: C14)
\end{itemize}

\printindex[ont]
\end{document}




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